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Neuseeland Tips

Die Tips spiegeln unsere persönlichen Erfahrungen wieder und erfolgen selbstverständlich ohne jegliche Gewähr für deren   Richtigkeit.

Einkaufen

Uns erschienen die Pak'n Save Supermärkte am preiswertesten. Countdown (ehemals Big Fresh) und Foodtown sind auch OK, letzterer wie in USA mit Customer Karte für günstigere Preise. New World ist am teuersten, dafür auch in kleineren Orten vertreten. Die Preisunterschiede zwischen Stadt und Land sind teilweise enorm. So kann ein kleiner Camembert in einem Laden der selben Kette durchaus 50% mehr kosten, je nach dem wo man ihn kauft. Die Auswahl an zentraleuropäischen Gaumenfreuden hat sich in den letzten zehn Jahren drastisch verbessert. Exotisches ist aber teilweise teuer. Bei den Delikatessen findet man meistens abgepacktes Vollkorn- oder wenigstens Pumpernickelbrot, wenn einem der Toast mal völlig zum Halse raushängt. Passable Baguetes gibt es fast immer. In Wanaka gibt es tadellose Brezeln im Supermarkt zu kaufen! Kleiner Tip für die Delikatessentheke. Bei Schinken oder ähnlichem bestellt man "3 Dollars of ..." nicht etwa "300 grams".

Gutscheine

NZ ist noch nicht mit den USA zu vergleichen, dennoch gibt es zusehends Touristeninfoblätter die Gutscheine für verbilligten Eintritt enthalten. Gerade für teure Attraktionen ist oft ein Nachlassgutschein enthalten. Wer’s nicht nutzt, schmeißt bares Geld in den Abfalleimer.

Kfz-Versicherung

Wer Mitglied im NZMCA (s.u.) ist, kann eine Vollkaskoversicherung für sein Auto bei Lumleys Insurance abschließen. Vor der Abreise sollte man sich eine Bescheinigung der heimischen Kfz-Versicherung über den Schadensfreiheitsrabatt (natürlich auf englisch) besorgen. Man erhält dann einen günstigen Tarif. Bezahlt wird für ein Jahr. Reist man früher zurück, wird einem der Restbetrag auf Anfrage zurückerstattet. Üblicherweise geschieht dies per Scheck, mit dem man aber nichts anfangen kann, wenn man kein Konto in Australien hat. Bei uns erklärte man sich auf Anfrage bereit den Betrag der Kreditkarte gutzuschreiben.  

NZMCA Mitgliedschaft

Die Mitgliedschaft in der Motor Caravan Association kostet etwa 60$ pro Jahr und eine Aufnahmegebühr von nochmal ca. 60$. Dafür bekommt man über den NZMCA die Möglichkeit eine Vollkaskoversicherung für sein Auto abzuschliessen (s.o.).  Außerdem erhalten Mitglieder Nachlässe auf vielen Campingplätzen (meistens 2 $ pro Person und Nacht) und man hat die Möglichkeit einen DOC Campground Pass zu erwerben. (s.u.). Zusätzlich gibt es bei Bluebridge eine Ermäßigung für die Fähre Wellington-Picton. Da die Superspar-Tarife beim Interislander ausgebucht waren, hat uns der Bluebridge NZCMA Tarif 150$ Ersparnis gebracht! Ein großartiger Helfer ist das Travel Directory. Zu jedem District gibt es neben den lokalen Regelungen bezüglich der Übernachtung "am Strassenrand" eine komplette Liste mit Übernachtungsplätzen, die entweder kostenlos sind oder bei denen nur eine geringe Gebühr erhoben wird. Campgrounds mit und ohne Nachlass sind ebenso verzeichnet wie Dumpstations Abschleppunternehmen. Darüber hinaus gibt es Wegbeschreibungen zu den DOC Campgrounds, die häufig besser sind, als auf den DOC Prospekten.

DOC Campground PASS

Für 150$ können Mitgliedr des NZMCA ein Jahr lang (mit geringen Einschränkungen auf manchen Plätzen im Hochsommer) kostenlos auf den einfachen DOC Campgrounds übernachten. Diesen Betrag hat man bereits nach ca. 10  Übernachtungen erreicht, sodaß sich dies unter Umständen auch für "normale" Urlaubsreisen lohnen würde. Hürde ist die NZMCA Mitgliedschaft, die nochmals etwa 120$ kostet. Ab einem Aufenthalt von 6 Wochen oder mehr überlegenswert.

Gasflaschen/-kocher

Lange hatten wir mit einem Dieselkocher geliebäugelt, uns aber dann ob der besseren Alltagseigenschaften und weniger Elektronik für einen Gaskocher entschieden. Europäische Adapter (z.B. britische) kann man getrost zu Hause lassen. Statt dessen einen zusätzlichen Schlauch und evtl. lose Fittings mitnehmen. Den deutschen Schlauch läßt man sich bei "Hammer Hardware" einer Kette, die überall in NZ verbreitet ist, abschneiden und am Flaschenende auf die NZ Variante umkonfektionieren.  Die 4kg Flasche hat den selben Durchmesser wie unsere 5kg ist jedoch niedriger.  Kostete 2004 etwa 60$. Gefüllt wird an Tankstellen mit dem LPG Symbol. Auch halbvolle Flaschen können gefüllt werden, man bezahlt nur das tatsächliche Füllgewicht! Gefüllt wird die Flasche problemlos auch in Aussie, obwohl die Flaschen dort einen etwas anderen Anschluß haben (Innengewinde gleich, aber es fehlt das Außengewinde). 

Kleidung

Das das Wetter in Neuseeland Kleidung für alle Fälle erfordert steht in jedem Reiseführer. Unser Tip (wenigstens für Campgroundbenutzer) ist wenig Kleidung mitzunehmen. Da es beim Reisegepäck ja oft auf's Gramm ankommt, kann man hier einiges sparen. Nahezu alle "normalen" Campingplätze, haben Waschmaschinen und Trockner, sodaß man für 2$ problemlos waschen kann.

Telefon

Das neuseelandische Mobilfunknetz basiert auf dem GSM Standard, das heimatliche D-Netz oder Natel-Telefon funktioniert also. Wer länger dort bleibt, sollte sich eine lokale Telefonkarte besorgen. Wir kauften eine Prepaid SIM-Card von Vodafone, die (im Gegensatz zu Australien!) fast überall gut funktionierte.  Um lange Gespräche zu führen, kauft man sich am besten eine der vielfach angebotenen Telefonkarten. Man wählt eine örtliche Zugangsnummer und danach die gewünschte Telefonnummer. Auf diese Weise kan man für ein paar Cent die Minute nach Europa telefonieren. Allerdings fanden wir keine Karte mit landesweit gültiger (1-800) Nummer wie in Australien. Man muß also darauf achten möglichst viele lokale Zugangsnummern zu haben sonst ist die Karte nutzlos.