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Western Australia 4 - Gibb River Road und Purnululu

Abendstimmung in der Windjana Gorge.

Die Windjana Gorge ist ein idealer Platz zur Beobachtung der Frischwasserkrokodile. Die Freshies sind die harmlosere der zwei Krokodilarten Australiens. Sie werden maximal drei Meter lang. Für Menschen sind sie, falls man nicht gerade drauf tritt, eher ungefährlich.

Mutiger Great Egret auf Fischfang. Die Freshies ihrerseits verschmähen das Festmahl, wenigstens fürs Erste.

Einstieg zum Tunnel Creek. Etwa für 800 Meter fließt der Lennard River unterirdisch durch eine Höhle, die man komplett durchwaten kann. Hier sind Frösche, Fische, Aale, Fledermäuse und in seltenen Fällen wohl auch Freshies zu beobachten. Im Moment muß man weniger als Hüfttief durchs Wasser waten und zu unser Beruhigung entdecken wir auch keine größeren Reptilien.

Der Boab bestimmt das Landschaftsbild der westlichen Kimberleys. Die Blüte des Baobs blüht angeblich nur für eine Nacht. Diese hier hat wohl verschlafen.

 

Queen Victoria's Head an der Gibb River Road.

Black Breasted Buzzard

Die Bell Gorge lädt zum Bade ein. Das Wasser ist allerdings recht kalt.

Den halben Vormittag fahren wir an kleineren Buschbränden vorbei. Offensichtlich zünden die Farmer hier gezielt das hohe trockene Gras an, um neues Grün sprießen zu lassen. Wir fragen uns wodurch diese Brände gestoppt werden.

Bremach Gibb River Road Drysdale

Typische Fachsimpelei mit Aussies, wenn man mit dem Bremach unterwegs ist, hier an der Drysdale Station. Häufig wird das Gespräch unter dem Auto liegend abgehalten. Im Bild der Rekordhalter. Bestimmt 10 Minuten krabbelt er unter unserem Bremach herum, um jedes Detail unseres Vehikels zu inspizieren. "They've done a bloody good job mate" sagt er. "Fair dinkum!"

Auf der Kalumburu Road fahren wir 250km zum Mitchell Plateau. Die letzten 80km auf einem recht rauhen Track. "Sind wir noch nicht da?" ist der Titel eines wunderschönen Kinderbuches, das eine Reise rund um Australien beschreibt. Ein bißchen müssen wir noch fahren, 20km fehlen noch, bis zu den Mitchell Falls.

Bremach Mitchell Plateau

Der Gibb River Road Kindergarten auf dem Weg zum Mitchell Plateau. 

Entlang des Wanderweges zu den Mitchell Falls.

Aboriginal Paintings an den Upper Mertens Falls.

Auch wenn wegen der fast ausgebliebenen Regenzeit nur wenig Wasser über die Fälle fließt, sind die Mitchell Falls ein beeindruckendes Naturschauspiel. Oben kann man im Mitchell River baden, unten lauern Salzwasserkrokodile.  

Alice, Uli und Anna durchqueren den King Edward River. Das macht sichtlich brutal Laune.

Bremach Gibb River Home Valley

Großer Boab auf dem Home Valley Homestead Campgound.

Urs nimmt den Pentecoast River in Angriff. Nicht mal die wagemutige Katrin steigt hier aus, um vorab die Furt zu durchwaten, denn es gibt Salties im Wasser und die machen dann "schni, schna, schnappi, das kleine Krokodil".

Bremach Purnululu Bungle Bungles

Bremach auf dem Weg zu den Bungle Bungles. Eine "Autobahn" ist mittlerweile aus dem track geworden, den Katrin und Urs vor neun Jahren befuhren, und der auch in einschlägigen Reiseführeren noch heute entsprechend wort- und bildgewaltig beschrieben wird. Eine echte Herausforderung stellt der Weg nicht mehr dar, aber immerhin brauchen wir trotz des Gradereinsatzes anderthalb wahrhaft "aussichtsreiche" Stunden für die dreiundfünfzig Kilometer bis zum Tor des Bienenkorb-Nationalparks.

Keine Angst, im Little Palm Valley wird keiner vom Krokodil gefressen. Ein Hitzekollaps ist viel wahrscheinlicher.

Echidna Chasm ist auch für Bodenständige ein geradezu magischer Ort. Am späten Vormittag scheint das Licht für kurze Zeit durch den schmalen Spalt der Schlucht und erzeugt wahrhaft atemberaubende Lichtspiele.

Wenn man mitten drin steht, kann man kaum glauben, dass diese Naturschönheit der Weltöffentlichkeit erst seit 1982 bekannt ist. 

Auf dem Weg zur Cathedral Gorge in den Bungles.

Abschied von den Beehives im Morgenlicht

Masked Lapwing und Comb Crested Jakana, beide gesehen in Kununarra. Diese Bilder bedeuten für uns Abschied von WA, einem großen Land, mit viel Nichts zwischen unzähligen Kleinoden, die sich alle lohnen, entdeckt zu werden.